Einzigartiges Kulturprojekt: MOBILE FOTOAUSSTELLUNG – 30 JAHRE GRENZÖFFNUNG DURCH UNGARN

Anlässlich des 30. Jahrestages des Falls des Eisernen Vorhangs durch die Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn gedenkt Ungarn dieses Ereignisses von historischer Tragweite auf eine besondere Weise, durch ein einzigartiges Kulturprojekt. Projektinitiator und Landsmann, Herr Ferenc Kiss in enger Zusammenarbeit mit der Botschaft von Ungarn in Wien und der ungarischen Regierung (Programmbüro „30 Jahre frei“) lässt eine rollende Fotoausstellung auf den Straßen Österreichs auf den Weg setzen, deren Gerüst ein zeitgenössischer, von außen mit Motiven der Grenzöffnung dekorierter Reisebus Typ „Ikarus“ ist. Im Innenraum des Busses werden zeitgenössische Fotos von den Geschehnissen, die damals um die Welt gingen, zur Schau gestellt.

Das Projekt dient als Kenntnisvermittlung (was alles zum Fall des Eisernen Vorhangs und zur Wiedervereinigung Europas führte) in der österreichischen Bevölkerung, vor allen für die Jugendlichen. Das Zielpublikum ist also in erster Reihe die seither erwachsene Generation. Die Fotosammlung veranschaulicht archivierte Lichtbilder unter anderem über das Durchschneiden des Stacheldrahtes durch die beiden Außenminister, den Paneuropäischen Picknick und die Jubelstimmung bei den ostdeutschen Ausreisewilligen nach dem Regierungsentscheid in Ungarn. Die Ausstellung, deren Haltestellen unter anderem Linz, Niederösterreich, Burgenland, Klosterneuburg und Wien werden (die genauen Termine des Parcours werden einzeln mitgeteilt), findet zwischen dem 5. und 30. November 2019 statt. Der Besuch der vom Projektbetreiber Ferenc Kiss begleiteten Ausstellung ist kostenlos, für Schulgruppen und Interessenten ebenso empfehlenswert.

https://becs.mfa.gov.hu/deu/news/30-jahre-grenzeroeffnung-busausstellung